Egogramme

 

Im Zyklus „EGOGRAMME“ bearbeite ich nicht nur eigene Psychogramme, sondern auch die anderer Personen. Ich reflektiere Seelenstimmungen, lasse mich berühren und mache diese sichtbar.

Ich versuche Gefühle, Emotionen darzustellen, diese wiederum mit Regeln und Ordnungsprinzipien zu vereinen.

So entstehen meine „EGOGRAMME“. Die horizontalen Linien symbolisieren das Ordnungsprinzip.

 

Ordnung und Chaos

Ordnungen spielen in unserem Leben eine große Rolle. Verstehen wir eine Ordnung nicht, so löst das Unverständnis bei vielen Menschen Angst und Unruhe aus. Wir können uns nicht mehr orientieren, es fehlt uns die Möglichkeit, uns den Verhältnissen anzupassen. Dies bedroht uns Menschen elementar. Ein Mensch ist darauf angewiesen, sich konform zu verhalten. Er orientiert sich an einer vorgegebenen Ordnung. Er passt sich an.

 

Nur durch konformes Verhalten konnten Menschen bisher stabile Gruppen aufbauen, eine Gesellschaft bilden. Mann kann deshalb vermuten, dass der Mensch eine Disposition zu konformen Verhalten hat, die sein Überleben sichert.

Um sich konform verhalten zu können, braucht der Mensch eine Ordnung, Struktur.

 

Die Spannung zwischen Chaos und Ordnung ist Thema meiner Arbeit. Wie verändern sich Gefühle, wenn sie nachträglich einem Ordnungsprinzip unterworfen werden.

 

Bemenschung